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Wenn Anleger in einen Fonds investieren möchten, stehen sie oft vor der Frage: Aktiv oder passiv, was ist die bessere Lösung? Der folgende Beitrag definiert die beiden Begriffe und will eine Antwort auf die Frage geben.

Fotolia 78205551 XSWann ist ein Fonds aktiv?

Aktiv wird ein Investmentfonds bezeichnet, wenn Manager mit Eingriffen in den Wertpapierkorb die Performance verbessern wollen. Das Management beobachtet ständig die Finanzmärkte und lässt sich bei der Suche nach vermeintlich lukrativen Aktien von Prognosen leiten. Allerdings ist diese Vorgehensweise zeitintensiv und dementsprechend teuer, doch lassen die wenigsten aktiv gemanagten Fonds den Anlegern wirklich gute Erträge zukommen. Wenn sich die Aktivität in erfreulichen Erträgen zeigt, verlangt das Management entsprechende Erfolgshonorare. Doch sind aktiv betreute Fonds auch ungeachtet der Performance für Anleger kostspielig:
- Die jährlichen Verwaltungskosten liegen bei etwa 1,5 Prozent.
- Dazu kommen Ausgabeaufschläge und Transaktionskosten.
Aktiv ausgerichtete Fonds wollen besser als der Gesamtmarkt abschneiden, allerdings gelingt dies den Managern an effizienten Kapitalmärkten nur noch rein zufällig. Daher wenden sich zunehmend viele Anleger von aktiv betreuten Fonds ab und interessieren sich für die passiv aufgestellten Gegenstücke.

Passiv ausgerichtete Investments

Eine Geldanlage wird dann als passiv bezeichnet, wenn in das einmal zusammengestellte Portfolio nicht mehr eingegriffen wird. Dies ist bei allen Indexfonds der Fall, hier wird lediglich die Gewichtung einmal im Jahr an die Ausgangssituation angeglichen. Ansonsten zeichnet ein Indexfonds den ihm zugrunde liegenden Referenzindex einfach bestmöglich nach. Diese zeitgemäße Passivität macht sich positiv in den Kosten bemerkbar:
- Die Gesamtkostenquoten liegen oft unterhalb von einem halben Prozent.
- Ausgabeaufschläge sind bei Indexfonds nicht zu entrichten.
- Indexfonds sind einfach verständlich, transparent und flexibel.

Die Finanzwissenschaft empfiehlt passiv ausgerichtete Geldanlagen

Sie stützt sich dabei auf die Erkenntnisse prominenter Ökonomen und Nobelpreisträger. Demnach können effiziente Märkte nur passiv und mit breiter Diversifikation erobert werden. Der aktive Fondsmanager hat an diesen Märkten nur geringe Chancen, denn er betreibt riskantes Stock-Picking, obwohl ihm die dazu notwendigen Informationsvorsprünge fehlen.

 

Autor des Artikels: Bernd Schlake

 

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